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CHRONIK |
17.09.2011 |
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Quecksilber in Rehfleisch: Alle Proben negativ
Quecksilber im Fleisch von Rehen, die am Truppenübungsplatz Bruckneudorf erlegt worden waren, sorgte im August für Aufregung. Nun kam von der Agentur für Lebensmittelsicherheit Entwarnung.
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Bei den ersten Proben waren die Werte viel zu hoch. |
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100-fache Überschreitung
Das zunächst in einem Heereslabor getestete Wildbret wurde zusammen mit neuen Proben nochmals untersucht. Alle Testergebnisse seien negativ, berichtete die "Kronen Zeitung" in ihrer Burgenland-Ausgabe am Samstag.
In Teilen von im August gezogenen Proben waren nach Heeres-Angaben Quecksilberwerte festgestellt worden, die den Grenzwert um das 100-fache überschritten hatten. Für die neuerliche Untersuchung wurden zusätzlich in den Bezirken Bruck an der Leitha, Wiener Neustadt, Baden und Neusiedl am See Proben gesammelt.
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Alle Proben negativ
"Die Resultate sind negativ. Es gibt also keine überhöhten Schwermetallwerte im untersuchten Wildbret", so Niederösterreichs Landesveterinär Franz Karner zur "Kronen Zeitung". Mögliche Ursache für die angeblichen Horror-Werte könnten entweder ein Messfehler oder eine Verunreinigung der Proben sein.
Auch der Bezirkshauptmann von Neusiedl am See, Martin Huber, bestätigte auf APA-Anfrage, dass die im Burgenland gezogenen Proben negativ getestet worden seien.
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Jäger sind erleichtert
Der Burgenländische Landesjagdverband hatte nach Bekanntwerden der hohen Schwermetall-Werte selbst Wildbret aus dem Raum um den Truppenübungsplatz untersuchen lassen. Er sei bereits mündlich darüber informiert worden, dass die Testergebnisse negativ seien, so Landesjägermeister Peter Prieler zur APA. Nun warte man noch auf die schriftliche Bestätigung.
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Kritik am Bundesheer
In der Jägerschaft sei man einerseits froh, dass keine überhöhten Werte festgestellt wurden. Andererseits sei man verärgert über die Vorgangsweise des Bundesheeres, "weil uns das massiv geschadet hat", so Prieler: "Das ist schade, dass man so vorgegangen ist."
Kritisiert wird, dass nach Feststellung der hohen Schwermetallwerte kein Referenzlabor beigezogen worden sei, wie dies normalerweise bei solchen Ergebnissen üblich sei.
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burgenland.ORF.at; 19.8.11
Durch Zufall hat das Bundesheer hohe Werte an Quecksilber in Rehfleisch entdeckt. Fleisch von Rehen, die etwa am Truppenübungsplatz Bruckneudorf geschossen wurden, wurde getestet. In neun Proben fand sich Quecksilber.
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