Mit Safran auf Erfolgskurs Seit drei Jahren wird auf einem Feld in Klingenbach Safran angebaut. Das Projekt "Reaktivierung des Safrananbaus in Österreich" ist erfolgreich. Es ist jetzt für den Agrar.Projekt.Preis. 2009 nominiert worden.
Gute Geschäfte mit edlem Gewürz Im Jahr 2006 baute Johannes Pinterits aus Klingenbach zum ersten Mal Safran an. Mittlerweile floriert das Geschäft.
Verkauft wird das edle Gewürz nicht nur in der Region. Die Kunden seien zum größten Teil Restaurants und auch Feinkost- und Delikatessengeschäfte und natürlich der Endkunde, sagte Pinterits. Die Exporte gehen hauptsächlich nach Deutschland und in Schweiz.
200.000 Blüten für einen Kilo Safran
Safran wird aus einer bestimmten Krokusart gewonnen. Das edle Gewürz befindet sich im Inneren der lilafarbenen Blüte. In mühevoller Handarbeit werden die Blüten gepflückt und die Safranfäden herausgelöst. Dann werden die Fäden getrocknet. Für einen Kilo Safran benötigt man etwa 200.000 Blüten.
Safran hat Tradition Mit dem dem Safranprojekt lässt Johannes Pinterits eine alte Tradition aufleben. Denn bis vor etwa 100 Jahren wurde auch in Österreich Safran angebaut. Österreich sei neben Spanien und Italien eines der drei Safrananbauzentren gewesen, so Pinterits.
Für eben diese Reaktivierung des Safrananbaus wurde Johannes Pinterits jetzt für den Agrar.Projekt.Preis. nominiert.
Auszeichnung für erfolgreiche Projekte
Der österreichische Agrar.Projekt.Preis wird alle zwei Jahre verliehen. Prämiert werden dabei erfolgreiche Projekte aus dem ländlichen Raum. Die heurige Preisverleihung findet am 16. November in Kärnten statt. Den Gewinnern winken Preisgelder bis zu 4.500 Euro.