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CHRONIK |
30.01.2009 |
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Ermittlungen: Tod nach Fettabsaugung
Nach dem Tod einer 57-jährigen Burgenländerin nach einer Fettabsaugung in Ungarn laufen die Ermittlungen. Der operierende Arzt lehnt die Verantwortung für den Tod der Frau ab. Er habe eine frühere OP in Österreich korrigiert.
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Operation wurde in einer Soproner Privatklinik vorgenommen. |
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"Keinen Kunstfehler begangen"
"Ich habe die Operation vorschriftsmäßig ausgeführt und keinen Kunstfehler begangen", so der Chirurg, der die Frau aus Krensdorf (Bezirk Mattersburg) in einer Soproner Privatklinik operiert hatte.
Bei dem Eingriff am 8. Jänner seien keinerlei Komplikationen aufgetreten, zitiert ihn die ungarische Zeitung "Kisalföld" (Freitag-Ausgabe). Dies betonte der Arzt auch gegenüber dem ORF Burgenland, ein Interview lehnte er allerdings ab.
Der Chirurg arbeitet sowohl für eine Privatklinik als auch im Soproner Spital. Dort wurde auch die Fettabsaugung durchgeführt.
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"Korrektur einer früheren OP in Österreich"
Außerdem sei die OP in Ungarn die "Korrektion einer früher in Österreich durchgeführten Bauchplastik gewesen", sagte der Arzt. Da der Eingriff normal verlaufen sei, wurde die Patientin nach drei Tagen entlassen.
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Über Unwohlsein geklagt
Die Frau sei am 12. Jänner zur Kontrolle in der Soproner Klinik eingetroffen, wobei sie über Unwohlsein geklagt hätte. Laut Arzt sei am rechten Wundenrand Sekret ausgetreten. Daraufhin sei die Wunde geöffnet, ausgewaschen und neu verbunden worden.
Er habe sie gebeten, am nächsten Tag wiederzukommen. Am Tag darauf habe er aber einen Anruf erhalten, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass die Frau verstorben sei, zitiert das Blatt den Mann.
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Arzt: Bisher nie mit Todesfolge konfrontiert
Laut Arzt sei es nach einer Fettabsaugung nicht selten, dass Sekret austrete. Doch mit einer sich daraus ergebenden Todesfolge sei er noch nie konfrontiert worden. Die österreichischen Behörden hätten ihn bisher nicht kontaktiert.
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Spital: Räumlichkeiten vermietet
Das Spital stellte gegenüber dem ORF Burgenland klar, dass es mit dem Fall nichts zu tun hat: Man habe lediglich die Räumlichkeiten an die private Schönheitsklinik vermietet, das Spital habe auch keine Patientenakte von der Burgenländerin.
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Staatsanwaltschaft Eisenstadt ermittelt
Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat Ermittlungen eingeleitet, um die Ursache für den am 12. Jänner eingetretenen Tod der Frau zu klären.
Das Endergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung wird in zwei Wochen erwartet.
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burgenland.ORF.at; 29.1.09
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Link:
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